Zu Zeiten des Einwählinternets besetzten die Modems vieler Menschen die Telefonleitungen und sorgten somit dafür, dass das Telefon nicht funktionierte, während sie online waren. Dieser ungünstige Vorgang erscheint in unserer ständig vernetzten Welt undenkbar.
Ironischerweise wird diese ständige Vernetzung gerade von unseren Handys ermöglicht – und nicht behindert. Schließlich gehen wir nicht „mal online“ wie es früher der Fall gewesen war – heutzutage findet unser ganzes Leben online statt. Dieser gesteigerte Zugang gründet sich in großen Teilen auf die Verfügbarkeit, die uns Handys und andere mobile Geräte bieten. Sie ermöglichen es uns, mit der Online-Welt verbunden zu sein, egal, wo wir uns gerade befinden. Dieser Lebensstil, bei dem wir ‚ständig online‘ sind, bedeutet, dass immer mehr von dem, was wir tun, auf mobilen Geräten stattfindet, und das Planen einer Reise bildet hier keine Ausnahme.
Noch vor wenigen Jahren fand dieser Planungsprozess ausschließlich an Desktop-Computern und Laptops statt, doch heutzutage wird er immer häufiger mit Handys ausgeführt. In allen Märkten suchen Menschen mit ihren Handys nach Orten, Hotels und Flügen – das ist schon so normal geworden wie das Kaufen von Kleidung auf einem Mobilgerät. In Märkten wie Frankreich und dem Vereinigten Königreich haben 40% der Menschen kein Problem damit, den gesamten Urlaub auf ihrem Mobilgerät herauszusuchen und zu buchen. Aber beinhaltet diese Statistik auch Direktbuchungen?
Wo buchen Gäste auf ihren Handys
Laut einer Studie von Google, recherchieren 70% der Reisenden Hotelinformationen und Ausstattung auf ihrem Smartphone. Experten von Deloitte sagten voraus, dass im Jahr 2017 Buchungen über Mobilgeräte die Hotelbranche dominieren würden und Reisende die Vorzüge der Mobilgeräte voll ausschöpfen könnten. Trotz dieser Vorhersage für 2017 und der Tatsache, dass fast die gesamte Recherche über ein Mobilgerät erfolgt, führten diese Zahlen nicht automatisch zu Direktbuchungen.
Online-Reisebüros (OTAs) hingegen erzielten gute Buchungsergebnisse über Mobilgeräte, da 39% ihrer gesamten Buchungen über mobile Kanäle vorgenommen wurde. Wenn das OTA zudem eine App fürs Handy hat, soll diese App sogar eine 5 Mal höhere Umwandlungsquote als die Internetseite für Mobilgeräte erzielen. OTAs, die über eine App verfügen, geben an, dass ihre Buchungen über die App 60% ihrer Gesamtbuchungen ausmachen.
Direkte Hotelbuchungen von Mobilgeräten machten 2017 jedoch nur 10% aus. Dieser Unterschied zeugt von den großen Investitionen der OTAs in Mobilgeräte – sei es in die Entwicklung von Apps, die Nutzererfahrung oder ein vereinfachter Such- und Buchungsprozess für Mobilgeräte. Hoteliers verfügen nicht über riesige Budgets, um bei dem digitalen Aufrüsten mit den OTAs mitzuhalten. Deshalb ist es für Hoteliers äußerst wichtig, diese Nutzer von ihren Mobilgeräten weg und an den Desktop heran zu locken, um eine Direktbuchung unter gleichen Bedingungen zu erzielen.
Vom Handy weglocken
Die gute Nachricht für Hoteliers ist, dass sich die Menschen beim Buchen auf einem Mobilgerät noch nicht sicher fühlen. In einer von Google durchgeführten Studie gaben 55% der Reisenden an, dass sie zu viele Webseiten besuchen mussten, bevor sie eine Entscheidung treffen konnten, da sie sich nicht sicher waren, den besten Deal gefunden zu haben. Die Tatsache, dass es den meisten Reisenden darum geht, den besten Preis für ihren Urlaub zu finden, eröffnet Hoteliers die ideale Gelegenheit, sie von ihren Mobilgeräten weg und an einen Desktop-Computer zu locken. Google fand zudem heraus, dass nur 23% der Reisenden davon überzeugt sind, auf dem Handy die gleichen Informationen zu finden, wie auf einem Desktop-Computer, und dass ⅔ der Reisenden die mit einem Mobilgerät gefundenen Preise für ihre Urlaubspläne auf einem Desktop-Computer nachprüfen. Wenn sie sich auf Ihrer Webseite befinden, um die Preise zu überprüfen, müssen Sie sie unbedingt davon überzeugen, dass sie über eine Direktbuchung den besten Mehrwert erhalten.
Wie man Gäste an einen Desktop-Computer lockt
Im Laufe der Kundenreise gibt viele verschiedene Methoden, die Besucher gezielt anzusprechen und sie von einer Direktbuchung zu überzeugen. Hotelchamp bietet eine ganze Reihe an exzellenten Lösungen, mit denen Nutzer von Mobilgeräten an den Desktop-Computer gelockt werden können. Ein perfektes Beispiel dafür, wie Hotelchamp Ihnen dabei helfen kann, Gäste an einen Desktop-Computer zu locken, ist die Gutschein-Lösung.
Die Gutschein-Lösung
Wie funktioniert das?
Mit ihrer nahtlosen Website-Integration, den erwiesenen Ergebnissen und den leistungsstarken individuellen Anpassungsoptionen bietet die Gutschein-Lösung von Hotelchamp Hotels die Möglichkeit, auf persönliche Weise einen Mehrwert für die Besucher ihrer Website zu schaffen und die Direktbuchungen zu steigern. Diese Lösung hat einen persönlicheren Ansatz als der traditionelle Verkauf oder ein weitgefächertes Rabattangebot; durch Gutscheine wird das psychologische Prinzip der Gegenseitigkeit genutzt. Durch das Angebot eines personalisierten Rabatts für den Einzelnen kann ein Hotel den Eindruck erwecken, dass dieser Gast einen Sonderpreis verdient. Das Element des „Geschenks“ bei diesem besonderen Rabatt bringt die Gäste unterbewusst dazu, sich revanchieren zu wollen, womit sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie direkt buchen.
Abgebrochene Buchungen
Obwohl sie die Buchungsmaschine geöffnet und schon damit begonnen haben, ihre Informationen einzugeben, brechen 69% der Gäste den Buchungsprozess ab. Es mag den Anschein haben, dass diese Gäste für immer verloren sind, aber Sie können sie zurückgewinnen und zu einer Direktbuchung führen.
Wie funktioniert das?
Nach dem Eingeben ihrer E-Mail-Adresse kann Hotelchamp den Vorschlag „meine Auswahl speichern“ anzeigen. Diese mit der Datenschutzgrundverordnung konforme Lösung ermöglicht es Gästen, mit einem einzigen Mausklick zu bestätigen, dass sie eine Erinnerung an ihre angefragten Daten erhalten möchten, falls sie die Buchung in dieser Sitzung nicht fertigstellen. Wenn die Buchung nicht innerhalb von 30 Minuten nach Beginn des Vorgangs fertiggestellt wird, sendet Hotelchamp den Gästen automatisch eine E-Mail mit ihrer gespeicherten Auswahl.
Wie können diese zwei Lösungen Gäste von ihren Mobilgeräten weg und an einen Desktop-Computer heran locken?
Indem Sie die Interessen der Gäste, die ihre Optionen und Ihre Webseite über ein Mobilgerät erkunden, beachten, können Sie ihnen einen ansprechenden Anreiz geben, ihre Buchung über einen Desktop-Computer fortzusetzen.
Soziale Medien sind der Schlüssel zu mobilen Reisenden
Soziale Medien sind für Hotels eine unverzichtbare Quelle für Datenverkehr, denn vor dem Buchen einer Reise recherchieren Gäste Hotels in sozialen Medien. Eine Studie von Google ergab, dass Reisende ihre Smartphones „immer“ zum Planen ihrer Reisen verwenden, um nach Aktivitäten und Attraktionen zu suchen. Instagram führte eine Studie auf der Plattform durch und fand heraus, dass 48% der Teilnehmer ihre Urlaubsziele über Instagram auswählen.
Ihr Hotel auf visuell ansprechende Weise zu präsentieren ist der Schlüssel, um diese Gäste auf Instagram zu beeindrucken. Hoteliers können ihre Gäste zum Staunen bringen, indem sie einen professionellen Fotografen engagieren, um vom Hotel Bilder aufzunehmen, die sie dann in ihren sozialen Netzwerken hochladen. So können Sie Ihren zukünftigen Gästen eine virtuelle Erfahrung bieten und ihnen zeigen, wie ein Aufenthalt in Ihrem Hotel aussehen könnte.
Eine weitere großartige Plattform, um potentielle Gäste gezielt anzusprechen, insbesondere über Werbung, ist Facebook. Mit den dynamischen Anzeigen von Facebook (die mittlerweile komplett der Datenschutzgrundverordnung entsprechen), ist es einfacher denn je zuvor, die Menschen, die sich für eine Reise in die Umgebung Ihres Hotel interessieren, gezielt anzusprechen.
Da OTAs den Großteil der mobilen Buchungen für sich einnehmen, liegt der Schlüssel zum Erhöhen der Website-Buchungen darin, die Stärken jedes Kanals zu kennen. Die mobile Variante eignet sich als perfekte Informationsquelle für Gäste und die Desktop-Variante ist Ihr Onlinehandel und Ihr Zentrum für Erwägungen und Entscheidungen.